Ursachen eines gestörten Schlafes

Jeder Mensch kennt Schlafstörungen.

Außerordentliche psychische und physische Belastungen können zu Ein- und Durchschlafproblemen führen. Diese sind jedoch meist von kurzer Dauer. Kritisch wird es, wenn Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus sich über Wochen, gar Monate oder Jahre hinziehen und Anzeichen wie Tagesmüdigkeit, Konzentrationsverlust oder Leistungsabfall feststellbar sind.

Oft resultiert aus Schlafstörungen ein Konsum von Medikamenten, Psychostimulantien, Alkohol.

Andererseits können Medikamente, die aus anderen Gründen eingenommen werden, selbst zu Schlafstörungen führen.

Körperliche Erkrankungen wie nächtliche Atemstörungen, krankhaftes Muskelzucken, organische Probleme im Magen-Darm-Trakt können häufig Ursachen eines gestörten Schlafes sein.

Grundsätzlich gilt: Die Ursachen für Schlafstörungen sind multipel, komplex und oft nicht sofort und einfach zu diagnostizieren. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat daher ein Vorgehen, einen Algorithmus entwickelt, der letztendlich eine Ausschlussdiagnostik darstellt.

Vor einem Aufenthalt im Schlaflabor sollten die oben genannten Ursachen ausgeschlossen werden.

Bei folgenden Kriterien ist eine Untersuchung im Schlaflabor angeraten:

  • Erhebliche Leistungsminderung durch „Nicht-Erholsamen Schlaf”
  • Ein- und Durchschlafstörungen und/oder Tagesschläfrigkeit.